Vintage Gallery
F315 TÜ-Koffer (ca. 1988)
 
Der F315 war zur Überwachung von drahtlosen technischen 
Überwachungsmaßnahmen (Wanzen) gedacht. Er verfügte je nach
Kundenwunsch über einen durchstimmbaren Empfänger im 2 m (140MHz -
178MHz) oder 70 cm (420 MHz - 450 MHz) Frequenzband.
 Der Funkempfänger wurde auf die Frequenz der Wanze eingestellt. Sendete die Wanze ein Signal,
wurde alles von dem Cassettenrecorder aufgezeichnet. Durch die geringe
Bandgeschwindigkeit von 2,4 cm/s konnten auf eine handelsübliche
120 min Audio-Cassette knapp 2 Stunden an Gesprächen pro Cassettenseite
aufgezeichnet werden. Der Recorder verfügte noch nicht über eine
Autoreverse-Funktion.
Der Funkempfänger wurde auf die Frequenz der Wanze eingestellt. Sendete die Wanze ein Signal,
wurde alles von dem Cassettenrecorder aufgezeichnet. Durch die geringe
Bandgeschwindigkeit von 2,4 cm/s konnten auf eine handelsübliche
120 min Audio-Cassette knapp 2 Stunden an Gesprächen pro Cassettenseite
aufgezeichnet werden. Der Recorder verfügte noch nicht über eine
Autoreverse-Funktion.
 
An dem Koffer konnten zwei Empfangsantennen betrieben werden. Darüber
hinaus verfügte der Koffer standardmäßig über zwei Audio-Ausgänge
sowie zwei Steuerausgänge als externe Schnittstellen. Diese
Schnittstellen erlaubten es noch zusätzlich zwei Tonband- (Uher) oder
Cassettenrecorder an den Koffer anzuschließen. So konnten von einem
 abgehörten Lauschmittel gleichzeitig drei Aufnahmen angefertigt werden.
abgehörten Lauschmittel gleichzeitig drei Aufnahmen angefertigt werden.
Das ganze Überwachungsgerät war in einen handelsüblichen Aktenkoffer eingebaut und lief auf 12 V Batteriebetrieb durch eingebaute Akkus sowie 230 V Netzspannung. Für den mobilen Einsatz in einem Fahrzeug konnte der Koffer auch extern mit 12 V versorgt werden. Das Gesamtgewicht des F315 betrug ca. 12 kg.
 English
 English

 Thema 00
Thema 00 Realisation
    Realisation 
 Themen
Themen